OSOM® BVBlue Schnelltest
Schnelltest zum Nachweis von Trichomonas vaginalis-Antigenen
Schnell
Einfach
Relevant
Bakterielle Vaginose: Die häufigste Ursache für Vaginitiden
Mit etwa 50% aller Vaginitis-Fälle ist die bakterielle Vaginose (BV) die häufigste Ursache für Vaginitiden bei Frauen im gebärfähigen Alter.
Verursacher einer bakteriellen Vaginose sind fakultativ pathogene Keime wie Gardnerella vaginalis, Bacteroides, Prevotella und Mobiluncus. Diese Keime produzieren das Enzym Sialidase, das unter anderem mit einer erhöhten Frühgeburtsrate assoziiert ist.
Die Kultur und die PCR sind bei Verdacht auf BV keine aussagekräftigen Nachweisverfahren, da die genannten Keime die Vaginalschleimhaut von 75% aller gesunden Frauen besiedeln.
Auch die Mikroskopie kann zu Fehlinterpretationen führen, denn:
- H2O2-produzierende Lactobazillen schützen vor BV, aber nicht alle Lactobazillen produzieren H2O2
- H2O2-Produzenten und –Nichtproduzenten können mikroskopisch nicht differenziert werden
Daher kann unter Umständen eine scheinbar normale Lactobazillen-Flora mikroskopisch diagnostiziert werden, die jedoch ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen kann, weil sie nicht ausreichend H2O2 produziert.
Komplikationen einer bakteriellen Vaginose
- Erhöhtes HIV- und STI-Risiko: Die bakterielle Vaginose führt zu einer Entzündungsreaktion, die die natürliche Schutzbarriere der Vaginalschleimhaut schädigt. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich mit weiteren sexuell übertragbaren Erkrankungen (z.B. HIV, Syphilis, Gonorrhoe) zu infizieren.
- Aufsteigende Infektionen: Bleibt eine bakterielle Vaginose unbehandelt, können die Erreger bis in die Organe des kleinen Beckens aufsteigen. Dies kann in einer Adnexitis, einer Endometritis oder einer Zervizitis münden.
- Postoperative Infektionen: Liegt während einer transvaginalen Operation eine bakterielle Vaginose vor, erhöht sich für die Patientin das Risiko postoperativer Infektionen.
- Vorzeitige Wehen und Frühgeburt: Wie die Trichomoniasis ist eine bakterielle Vaginose während der Schwangerschaft mit vorzeitigen Wehen und Frühgeburten assoziiert.
Vorteile des OSOM® BVBlue Schnelltests
- Einzigartig: Der OSOM® BVBlue Schnelltest ist der einzige Schnelltest, der einen echten Pathogenitätsfaktor bei bakterieller Vaginose nachweist (die sogenannte Sialidase).
- Von Gesundheitsbehörden empfohlen: Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) empfiehlt den OSOM® BVBlue Schnelltest seit Juni 2015 in ihren Bacterial Vaginosis Guidelines.
- Einfach & schnell: Die Handhabung des OSOM® BVBlue Schnelltests ist einfach und selbsterklärend und das Ergebnis liegt innerhalb von nur 10 Minuten vor. Dies ermöglicht eine sofortige Behandlung der Patientin bereits während des Erstbesuchs.
- Sialidase-Nachweis: Bestätigung oder Ausschluss einer behandlungsbedürftigen bakteriellen Vaginose
- Exakt & zuverlässig: Ergebnis vergleichbar mit der Gramfärbung (NUGENT-Score)
- Therapierelevant: Der Sialidase-Nachweis gibt sichere Auskunft über das Bestehen oder den Ausschluss einer behandlungsbedürftigen bakteriellen Vaginose (vgl. Kultur/PCR: Keimnachweis nicht aussagekräftig, da es sich dabei um den Nachweis fakultativ pathogener Kommensalen handelt; vgl. Mikroskopie: subjektive Beurteilung des Fluors ohne Differenzierung zwischen H2O2-Produzenten und –Nichtproduzenten)
- Objektive Ergebnisse: Das Ergebnis wird nicht durch die Qualität des Equipments oder die Erfahrung des Untersuchers beeinflusst (vgl. Mikroskopie).
Wissenschaftliche Informationen zu Bakterieller Vaginose und Trichomonaden
Prof. Dr. med. Werner Mendling erläutert in diesem Video anschaulich die Pathogenitätsmechanismen der bakteriellen Vaginose und der Trichomoniasis. Er gibt Einblicke in aktuelle wissenschaftliche Studien und bietet dem Zuschauer Informationen zu aktuellen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten der beiden Erkrankungen.
Prof. Dr. med. Werner Mendling gründete im April 2012 das Deutsche Zentrum für Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe in Wuppertal. Er ist national und international als Experte für Infektionen in der Frauenheilkunde anerkannt und geschätzt.
Weitere Informationen zur Arbeit von Prof. Dr. Werner Mendling finden Sie auf seiner Website: http://www.werner-mendling.de/